das Modell des Mietshäusersyndikats

„Die Häuser denen, die drin Leben!“

Die Erfahrung der Gemeinschafts- und Kommunebewegung zeigt: ein Haus privat zu kaufen und es dann gemeinschaftlich mit anderen zu nutzen und zu bewohnen scheitert in der Regel! Und es steht konträr zum Gedanken der gleichberechtigten Teilhabe, dass eine Einzelperson ein Haus kauft, was von Vielen solidarisch genutzt werden soll. Eine Möglichkeit, wie der gemeinschaftliche Besitz langfristig gesichert werden kann, weil es „niemandem“ bzw „allen“ gehört, ist das Modell des Mietshäusersyndikat. In diesem Modell bilden die Bewohner_Innen des Hauses den Hausverein, der eine GmbH besitzt, die wiederum das Haus besitzt. Um einen Widerverkauf des Hauses zu verhindern, hat das Mietshäusersyndikat als zweiter Gesellschafter der GmbH ein Vetorecht in Bezug auf diese Frage. Klingt erstmal kompliziert, überzeugt jedoch durch seine Vorteile!